Das LED-Tagfahrlicht zeichnet sich durch seinen Einsatz moderner Leuchtdioden-Technologie, kurz LEDs, aus. LEDs stehen für „Light Emitting Diodes“, also lichtemittierende Dioden, die Licht aussenden, wenn elektrischer Strom durch sie fließt. Sie sind für ihre Langlebigkeit, ihre hohe Lichtausbeute sowie ihre geringe Energieaufnahme bekannt. Aus diesen Gründen werden sie auch immer häufiger in Fahrzeugen verbaut, um die klassischen Glüh- oder Halogenlampen zu ersetzen.
Das Design des LED-Tagfahrlichts besteht üblicherweise aus einer Reihe von einzelnen LEDs, die so arrangiert sind, dass sie eine deutliche, gleichmäßig leuchtende und gut wahrnehmbare Lichtquelle bilden. Diese Leuchten sind oft in die Frontschürze oder Scheinwerfer des Fahrzeugs integriert und haben eine wesentlich geringere Leistungsaufnahme als herkömmliche Lichtsysteme. Trotz der geringen Energieaufnahme zeichnen sie sich durch eine sehr hohe Lichtintensität aus, die sogar bei Sonnenlicht gut erkennbar ist.
Gemäß den europäischen und vieler anderer internationaler Vorschriften ist es für neu zugelassene Fahrzeuge vorgeschrieben, über eine Tagfahrleuchte zu verfügen. Diese Regelung steht im Einklang mit Studien, die nachweisen, dass Fahrzeuge mit Tagfahrlicht am Tag besser von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werden und somit das Unfallrisiko reduzieren können.
Obwohl das LED-Tagfahrlicht primär der Erhöhung der Sicherheit dient, spielt es auch eine gewisse Rolle in der Fahrzeugästhetik. Viele Hersteller nutzen das auffällige Design der LEDs, um ihren Fahrzeugen ein modernes und distinktives Erscheinungsbild zu verleihen.
Es ist zu beachten, dass das Tagfahrlicht nicht mit dem Fahrlicht verwechselt werden sollte, das für das Fahren bei Dämmerung oder Dunkelheit bestimmt ist. Tagfahrlichter sind weniger intensiv und speziell dafür entworfen, tagsüber zu funktionieren, ohne dabei die Sicht anderer Fahrer zu beeinträchtigen.